Am vergangenen Freitag, den 8. März 2024, überreichte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff im Rahmen eines feierlichen Pressetermins den STARK-Förderbescheid für die „Agentur für Aufbruch“. Dieses wegweisende Projekt ist eine Kooperation zwischen dem Institut für Strukturwandel und Nachhaltigkeit (HALIS) der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg (MLU) und der Werkleitz Gesellschaft e.V.
Nach begrüßenden Worten von MLU-Rektorin Prof. Claudia Becker äußerten sich sowohl Dr. Reiner Haseloff als auch Bafa-Präsident Torsten Safarik in ihren Grußworten bestärkend zum Projekt und hoben dessen wichtigen Beitrag für den Strukturwandel in der Region und darüber hinaus hervor.
Einen feierlichen Ausklang fand die offizielle Übergabe auf dem Rundgang durch die laufende Ausstellung „Stadt Land Fluss: 150 Jahre Geographie in Halle“ in der Kustodie der MLU.
Offizieller Startschuss für die Agentur für Aufbruch
Die „Agentur für Aufbruch“ hat das Ziel, neue Impulse für einen gelungenen Strukturwandel in Sachsen-Anhalt zu erarbeiten. Ihr Fokus liegt darauf, kreative Wege zu finden, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Mitteldeutschen Revier zu stärken und ein gemeinsames Zukunftsverständnis zu fördern. Besonders wichtig ist dabei der Austausch zwischen Stadt und Land sowie die Einbeziehung der individuellen Wahrnehmungen und Hintergründe der Menschen vor Ort, welche als Grundlage für eine regionale Selbstbeschreibung dienen.
Ein zentraler Bestandteil der Agentur wird ein „Fremdenverkehrsbüro“ sein, das die gewonnen Erkenntnisse in künstlerischer Weise aufbereitet. Geplant sind zudem Werkstattformate an Schulen, um die Perspektiven junger Menschen sichtbar und hörbar zu machen. Darüber hinaus werden Vorträge und Ausstellungen für die breite Öffentlichkeit organisiert, die sich den Transformationsdynamiken im Mitteldeutschen Raum widmen.
Die „Agentur für Aufbruch“ markiert einen Schritt in eine vielversprechende Zukunft für Sachsen-Anhalt. Sie symbolisiert den Willen zur Veränderung und zur kollaborativen Gestaltung eines lebendigen, nachhaltigen und zukunftsorientierten Mitteldeutschen Reviers.
Bilder: Uni Halle / Heiko Rebsch