Online Dialog der ETROD-Reihe mit Christiane Schürkmann (Universität Mainz): "Undergrounds of Disposal. Sociogeological Processes in Nuclear Waste Management"

In dem nächsten Online-Dialog der ETROD Reihe am 22.02.2024, 16:00-18:00 begrüßen wir Christiane Schürkmann  der Universität Mainz:

Christiane Schürkmann ist Postdoktorandin am Institut für Soziologie der Universität Mainz. Sie untersucht die Rolle der Natur in Projekten der nuklearen Entsorgung von hochradioaktiven Abfällen. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Zusammenarbeit zwischen Gesellschaften und Gesteinen bzw. geologischen Formationen. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich der Umweltsoziologie, der Wissenssoziologie und der Wissenschafts- und Technologiestudien. Sie arbeitet mit Theorien der Materialität, posthumanen Theorien und Ansätzen der Wissenschaftssoziologie. Methodisch integriert sie Ethnographie, Dokumentenanalyse und Interviews. Ihre Expertise für das Netzwerk besteht in der Integration von posthumanen Theorien, qualitativen Methoden und einer Studie zur Entsorgung von Atommüll.

Abstrakt zum Vortrag: 

Referring to the case of nuclear waste management the presentation asks how societies relate to their undergrounds in order to develop permanent repositories to store their produced toxic objects. In this way, undergrounds are addressed as ‘bedrocks of hope’ by scientists, politicians, and the public with regard to their potential of isolating radionuclides in the long run. Based on a perspective located at the interface between Environmental Sociology and Science and Technology Studies the presentation suggests to investigate sociogeological relations in the context of such long-term projects in their processuality.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte etrod@zirs.uni-halle.de.

Bild von Enrique auf Pixabay